No!vember – Nein zum Klimawandel

No!vember – Nein zum Klimawandel

„Hurrikan ‚Dorian‘ tötet mindestens 30 Menschen auf den Bahamas!“

„Der Regenwald brennt und mit ihm unsere Zukunft!“

„Gletscher schmelzen so schnell wie nie!“

All diese Überschriften beherrschten die sozialen Medien während der letzten Zeit. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, laut medialer Berichterstattung werden die Ausmaße des Klimawandels immer dramatischer. Doch steht die Welt wirklich am Abgrund? ist die Lage wirklich so bedrohlich wie angenommen? Haben wir uns selber ein Grab geschaufelt? Oder wird der Klimawandel genutzt, um mediales Interesse und unnötige Panik zu verbreiten?

Grund genug, sich diesem Thema etwas mehr zu widmen. Fakt ist: Der Sommer 2019 war einer der wärmsten und trockensten Sommer überhaupt. Auch 2018 war die Jahresdurchschnittstemperatur mit 10,4 °C so hoch wie nie, doch ist das ein Grund zur Sorge? Es wird Zeit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und klar wird schnell, heiß war es schon immer. Im Jahr 2000 sowie im Jahr 2007 lag die Jahresdurchschnittstemperatur jeweils bei 9,9 °C. Klingt vergleichbar, wenn man sich dann aber die folgenden Jahre anschaut, ist zu erkennen, dass sich das Klima immer erholte. Das heißt: Auf ein warmes Jahr folgten weniger warme Jahre. So war beispielsweise 2010 mit 7,9 °C im Durchschnitt verhältnismäßig kalt. In den letzten Jahren ist folgender Trend nicht mehr zu beobachten, die Dichte der heißen Jahre nimmt extrem zu. Seit 2011 war nur noch ein Jahr im Durchschnitt kälter als 9°C. Auch weltweit stieg die Temperaturdichte in den letzten Jahren an.

Doch mal ehrlich, ein bis zwei Grad machen doch keinen Unterschied oder?

Doch denn bis zum Ende des Jahrhunderts ist mit einer Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur von mindestens 4°C zu rechnen. Und diese Erhöhung bringt schon jetzt weitreichende klimatische Veränderungen mit sich. Beispiel gefällig? Hurrikan „Dorian“, welcher extreme Verwüstung und zahlreiche Tote zur Folge hatte. Die USA zittert vor diesem Wirbelsturm und damit Millionen Menschen. Solche Wetterextreme könnten auch für das vermeintlich landgeschützte Europa in Zukunft eine Gefahr darstellen.

Aber auch Wetterextreme gab es doch schon immer, oder?

Auch das stimmt, aber das Problem ist Häufigkeit und Intensität dieser, denn diese werden laut vielen Forschem in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Dürre, Stürme und Hitzewellen sind also eindeutig Ausmaße der Temperaturerhöhung unserer Erde. Doch auch dies ist nur eines von vielen Problemen, die die vermeintlichen „wenigen Grad“ Temperaturerhöhung mit sich bringen.

Immer mehr Tiere sind vorn Aussterben bedroht. Besonders Tiere wie der Eisbär haben in den Polargebieten unter den extremen Witterungsbedingungen zu leiden. Zudem gehen unsere bedeutsamsten  Süßwasserressourcen immer mehr zur Neige. Die Gletscher schmelzen ab und eine Rettung scheint kaum mehr möglich, obwohl diese die vielleicht wichtigste Rolle für unser Leben spielen. Die Natur gerät mehr und mehr aus dem Gleichgewicht und es scheint zu spät, sie zu retten.

Und noch einen Punkt schreibt der Mensch in sein Buch der Schande: Die kompromisslose Abholzung des Regenwaldes. Umso bedrohlicher ist es demzufolge zu hören, dass in den letzten Wochen Berichte über riesige Brände im Regenwald in Brasilien kursieren. Und unglaubliche Weise AKTIV vom Mensch verursacht. Dieser zündet in aller Ernsthaftigkeit den wichtigsten Bestandteil für die Gesundheit unserer Erde an, um Ackerland und Weidegebiet zu erschließen. Auch wenn dies schon jahrelang der Fall ist, trägt es weiter dazu bei, unseren Planeten vollständig zu zerstören. Das Amazonaswaldgebiet steht vor seinem Untergang und damit auch von unserer Zukunft!

Und was versuchen wir, um den irreparablen Schaden zu korrigieren?

Demonstration und der Wunsch auf Veggie-Wurst umzusteigen. Außerdem versucht man mit aller Macht ein Plastiktütenverbot in Deutschland durchzusetzen, womit deutsche Durchschnittsbürger maximal 1% Plastik pro Jahr spart.

Muss man sich dann nicht fragen, ob die komplette Weltbevölkerung den Ernst der Lage nicht erkannt hat?

Die Menschheit wird ihre Quittung zahlen und für ihre Schuld büßen müssen. Nur drastische Veränderungen könnten noch Grund zur Hoffnung geben. Doch die werden aller Wahrscheinlichkeit nach, zu spät kommen.

Ein Kommentar von Louis Löffler



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