Das machen Parteien für Kinder und Jugendliche!

Das machen Parteien für Kinder und Jugendliche!

Klar. Die Grünen wollen das Klima schützen, die CDU setzt sich für „1.000 neue Polizisten“ ein und die SPD will „mehr Bus und Bahn“. Das sehen wir auf den Wahlplakaten jeden Tag. Aber was machen die Parteien konkret für Jugendliche und Kinder? Einige Fragen hat der Landesschülerrat Sachsen an die Jugendorganisationen der CDU, der Linke, der SPD, der AfD, der Grünen und der FDP gestellt.

Ab welchem Alter sollte man den Landtag wählen dürfen?
Tom Unger von der CDU meint, dass das Wahlalter bei 18 Jahren bleiben sollte, Rolf Weigand, der die AfD vertritt, ist derselben Meinung. Philipp Hartewig setzt sich in der FDP für ein Wahlalter schon ab 16 Jahren ein. Sophie Koch (SPD) und Lucie Hammecke (Grüne) sind sich hingegen einig, dass man schon vier Jahre eher, also mit 14 seine Wunschkandidatin bzw. seinen Wunschkandidaten wählen sollte. Ganz anders sieht es Paul Rößler, der für Die Linke im Landtag sitzen wird. Er will, dass es keine Einschränkungen bezüglich des Mindestalters bei Landtagswahlen geben sollte.
Was braucht es, um Sachsens Schulen besser zu machen?
In einem Punkt sind sich (bis auf die CDU) alle einig: Die Kinder sollten länger zusammen lernen. Eine Trennung der Schüler nach der vierten Klasse halten sie nicht für sinnvoll. Digitale Schulen voranbringen wollen FDP und CDU, auch beim Bekämpfen des Lehrermangels sind sich CDU und Grüne einig. „Wir wollen den Beruf des Lehrers und der Lehrerin attraktiver machen“ sagt Lucie Hammecke von den Grünen. Sophie Koch (SPD) meint, man sollte „nicht auswendig, sondern fürs Leben lernen“. Das will sie mit neuen, überarbeiteten Lehrplänen erreichen.
Sollte das Schulessen für Schüler und Schülerinnen in Sachsen kostenlos sein?
Von der SPD, AfD, Grünen und Linken kommt sofort ein eindeutiges „Ja“. Tom Unger (CDU) hat nicht vor, das Essen kostenlos anzubieten. „Nicht alles, was kostenlos ist, ist auch gut“ sagt er. Philipp Hartewig (FDP) ist der Meinung, dass vor allem ältere Schüler selbst entscheiden sollten, wo sie essen. Außerdem könne sich jeder mit Fördermitteln ein Essen leisten.

Jetzt liegt es an Euch. Geht am Freitag, den 30. August in die Aula, setzt euer Kreuz zur Juniorwahl und entscheidet mit, wie die Politik von morgen aussieht.

Quelle: instagram.com/lsrsachsen



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