ACademic Theatre

Theaterarbeit an einer
Technischen Universität

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Erste Probe am 12. Oktober 2011 um 20:00 Uhr im Konferenzraum in der Neuen Mensa.

Geplant ist eine gemeinschaftliche Erschließung des neuen Stücks unter jedweder Missachtung geschlechts- oder rollenspezifischer Grundsatzkonventionen.

Bäume und Steine verzweifelt gesucht...

Freiberg. Um der chronischen Unterbesetzung an Bäumen und Steinen auch in diesem Jahr wieder Herr zu werden, sucht das ACademic Theatre, die schauspielerisch eingestellte TheaterAG der TU Bergakademie, auch in diesem Jahr wieder willige Mitstreiterinnen und engagementfreudige Junglaien zur Auffrischung ihrer eigenen Reihen. Für Interessierte ist dabei zu beachten, dass ein mutmaßliches Joint Venture zwischen Delinquent und Alteingesessenen im Rahmen eines allwöchentlichen Seminars zu spontanen Persönlichkeitsspaltungen und gewollt herbeigerufenen Endorphinausschüttungen führen kann, nein in Ausnahmefällen sogar soll. Ziel ist dabei stets ein spielzeitbedingtes Großereignis zur Repräsentation erfolgreich erlangter extrovertierender Wesenszüge und selbstdarstellerischer Fähigkeiten.

Doch sind wir nicht nur an neuen Samenpflanzen mit dominierendem Spross und kompakten Objekten aus Mineral oder Gestein interessiert, auch selbstverliebte Hauptdarsteller, sich stets unterordnende Nebenroller, statistische Unterstützer, heimwerkende Requisistanten oder technophile Licht- und Tonmeister, sowie diktatorische Directoren und heimliche Vorsager sind herzlich willkommen und händeringend gesucht. Zwecks einer unverbindlichen Kontakttaufnahme, nutze man bitte ag_theater(at)stura.tu-freiberg.de. Falls man sich jedoch erst einmal vorher eingehender über die möglichen Mitzeitvertreiber informieren möchte, schaue man sich weiter hier um, ob angebotene Dienste was für einen sind.

Zur Geschichte der TheaterAG

ACT, die Kurzform von ACademic Theatre, steht nun schon seit Anfang des Jahrtausends für zumeist heiteres, aber nie anspruchsloses Laienschauspiel mit viel Herz und Engagement. In dieser Arbeitsgemeinschaft des Studentenrates der TU Bergakademie Freiberg treffen sich wöchentlich Studenten und Doktoranden der Universität, um ihrem gemeinsamen Hobby, der Schauspielerei, nachzugehen. Da lässt es sich auch nicht vermeiden, dass alle Jahre wieder die große Premiere ihres neuesten Unterfangens auf den Brettern, die ja angeblich die Welt bedeuten, auf dem Programm steht. Und was sie auf selbigen bereits präsentiert haben, liest sich durchaus wie das Repertoire einer professionellen Bühne: Goethes "Urfaust", Molieres "Die gelehrten Frauen", Friedrich Dürrenmatts "Die Physiker" und "Romulus der Große", Jack Popplewells Gaunerkomödie "Brave Diebe" oder zuletzt auch Georg Büchners "Leonce und Lena".

Stets bemüht, die eigene Kreativität zu neuen Blüten zu treiben, verschließen sie sich oft jeglicher Konformität gegenüber der klassischen Interpretation der Werke. Sie suchen die Herausforderung, finden dabei häufig das Besondere und bieten so zumeist etwas Einzigartiges, was so vielleicht nie den Weg auf eine große Bühne finden würde, das Publikum aber dennoch fasziniert und im nächsten Jahr begeistert wiederkommen lässt.

Wie schon ein großer Fußballer sagte: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und auch so ist es am Theater. Am Ende einer jeden Premiere wirft das neue Stück seine gewaltigen Schatten voraus. Deshalb werden immer neue schauspielfreudige Mitstreiter, aber auch Helfer für Requisite, Kostüme und die Technik gesucht. Willige sind deshalb stets willkommen.